Bakterielle Krankheiten
Eckige Blattflecken – Pseudomonas helianthi (= syringae) |
Maßnahmen / Bekämpfung - keine |
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- Triebspitzen vergilben und kräuseln
sich, ältere Blätter bekommen gelbumrandete Flecken, dir durch
die Blattadern begrenzt werden
Die Krankheit ist samenübertragbar
und kann auf Ernteresten im Boden überdauern.
Pilzkrankheiten
- Auflaufschäden nach der Aussaat
- Pflanzen hell mit verdicktem,
gestauchtem Stängel
- helle, von Blattadern begrenzte
Flecken auf den Blattoberseiten, nur bei hoher Luftfeuchtigkeit entsteht
ein Sporenrasen unterseits
- Keimlingssterben
- an älteren Pflanzen Ausbleichen
des Stängelgrundes, bei Feuchtigkeit wächst ein watteartiges Mycel
aus
- braune, feuchte Flecken auf der
Tellerrückseite
Tritt in der Regel nur bei Schnittkulturen
im gewachsenen Boden auf.
Maßnahmen/Bekämpfung
- Flächenwechsel (spätestens
alle 3 Jahre)
- weite Pflanzabstände
- Bodenbehandlung mit Contans WG**
(Coniothyrum minitans), 40 g/100 m2, 2-3 Monate vor der Pflanzung einarbeiten
- Hellbraune, wässrige Faulstellen
an allen oberirdischen Pflanzenteilen
- Schmale gelbe Flecken an den Hauptadern
der Blätter, übergehend in Welke mit brauner Verfärbung
- Gefäße färben
sich braun
Maßnahmen/Bekämpfung
Phialophora - Vergilbungskrankheit |
Pflanzenschutzanwendungen - keine |
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- nicht vorhanden |
- zum Blühbeginn werden Blätter
hellgrün und trocknen vom Rand her ein ohne braun zu werden
Tritt selten bei Schnittsonnenblumen
auf, im Topf kein Problem.
Maßnahmen/Bekämpfung: nicht
möglich
- an Stengeln, Blattstielen und
Blättern hellbraune bis schwarze oder aschgraue Flecken und tiefe Nekrosen,
in den Flecken bilden sich schwarze, punktförmige Fruchtkörper
Tritt bisher nur im Freilandanbau auf,
Übertragung über Samen und Ernterückstände.
- an Stengeln und Blattstielen entstehen
zusammenfließende schwaze Flecken
- Pflanzen wachsen langsamer.
Tritt nicht häufig auf.
Maßnahmen/Bekämpfung
- weiche Faulstellen an allen Teilen
- bei Keimlingen und Jungpflanzen
im Stängel
Maßnahmen/Bekämpfung:
- Luftfeuchtigkeit reduzieren (<
75 %)
- zimtbraune Sporenlager an den
Blattunterseiten
- Blätter vergilben
Maßnahmen/Bekämpfung
- weißer Belag auf den Blättern
Tritt bei starken Temperaturschwankungen
Tag – Nacht auf.
Maßnahmen/Bekämpfung
- auf unteren Blättern entstehen
gelbe, später schwarze Flecken, in den Flecken sind kleine Fruchtkörper
zu sehen
Tritt häufig bei dichten Pflanzabständen
an den unteren Blättern auf, an Schnittkulturen werden diese Blätter
bei der Ernte entfernt, bei Topfpflanzen führen sie zu einer deutliche
Qualitätsminderung.
Maßnahmen/Bekämpfung
- Umfallen der Keimlinge mit braunen
Nekrosen an Keimblättern
- an Stengeln, Blättern und
Tellern dunkelbraune Flecken mit gelbem Hof, statt Fruchtkörper bildet
Alternaria einen schwarzen flaumigen Belag
Ursachen und Asuwirkungen wie Septoria.
Maßnahmen/Bekämpfung
Tierische Schädiger
- Abfressen von Keimlingen und Jungpflanzen
- Fraßstellen am Stengelgrund
und an Blättern
Maßnahmen/Bekämpfung
- Saatkisten im Freiland nicht auf
den Boden stellen
- Auslegen von Schneckenkorn
- Bei Direktaussaat gleich Schneckenkorn
mit ausbringen
a) Wirkstoff
Metaldehyd (Bsp.: Schneckenkorn Compo, Limax, Spieß- Urania, Helarion,
Delu)
- regt zu starker Schleimabsonderung
an und lähmt die Muskulatur, bei hoher Feuchtigkeit können sich
die Schnecken wieder regenerieren.
- Optimaltemperatur 18° C
- bei hoher Feuchtigkeit nicht lange
wirksam
b) Wirkstoff Methiocarb (Schneckenkorn Mesurol)
- Nervengift
- wirksam ab 6° C
- feuchtigkeitsbeständiger
als Metaldehydmittel
c) Wirkstoff
Eisen-III-phosphat (Ferramol Schneckenkorn)
- bewirkt sofortigen Fraßstopp
- beste Regenbeständigkeit
- gute Lockwirkung
- gesprenkelte Blattaufhellungen
- Eintrocknen der Blätter
Maßnahmen/Bekämpfung
- Luftfeuchtigkeit auf über
75 % erhöhen
- Blockbehandlung aus 2 Spritzungen
im Abstand von 5 – 7 Tagen
- Blattaufhellungen bei starkem
Befall
- deutliche Kotflecken auf den Blättern
Die Thrips sitzen
hauptsächlich in den Blüten, wo sie sich von den Pollen ernähren,
nur bei unkontrollierter Ausbreitung folgen Blattschäden.
Maßnahmen/Bekämpfung
- zur Bestandskontrolle Blautafeln
aufhängen
- Blockbehandlung mit 3 Spritzungen
im Abstand von 5 Tagen, dabei ist auf den Wechsel der Wirkstoffgruppen bei
den eingesetzten Mitteln zu achten
Diese Mittel wirken
besonders gegen den Blütenthrips, gegen andere Arten können auch die
unter Blattläusen benannten Insektizide eingesetzt werden.
- Blattdeformationen
- Honigtau
Während der Knospenentwicklung
oft unter den Kelchblättern versteckt.
- Miniergänge in den Blättern
Wanzen (Lygus pabulinus, Lygus pratensis) |
Pflanzenschutzanwendungen anzeigen |
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- Loch- und Buchtenfraß an
Blättern, Lochfraß an der Blüte
Maßnahmen/Bekämpfung
- Spritzzeitpunkt bei nachtaktiven
Arten am Abend, sonst tagsüber
Herbizideinsatz
In Vorbereitung
Bandur, Racer,
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